Planung von Kläranlagentechnik

Kläranlagentechnik: Welche Arten von Kläranlagen gibt es?

Sauberes Wasser ist ein hohes Gut. Allerdings gibt es in Deutschland Nachholbedarf beim Wasserschutz: Die Nitratbelastung des Grundwassers ist in Deutschland bedeutend höher als im europäischen Mittelwert. Zudem konnten Rückstände von Arzneimitteln im Grundwasser nachgewiesen werden.

Der Kläranlagentechnik kommt als zentrales Instrument zur Abwasserreinigung hier eine besondere Verantwortung zu. Bereits beim Kläranlagenbau gelten hohe Umweltauflagen, um einen nachhaltigen Betrieb zu garantieren. 

Der Trend geht in den vergangenen Jahren klar zu biologischen Filtrations- und Reinigungssystemen. Erfahrene Ingenieure können innovative Kläranlagentechnik bedarfsgerecht umsetzen – für Gemeinden oder Einfamilienhäuser ohne Anschluss an das öffentliche Abwassersystem.

Biologische Kläranlagentechnik

Lebendige Mikroorganismen übernehmen in der biologischen Kläranlagentechnik die Wasserreinigung. In der Regel wird ein Drei-Kammer-System umgesetzt. Durch dieses mehrstufige Verfahren verbessert sich die Wasserqualität gezielt und ohne Einsatz von Chemikalien.

Durch eine speziell vorbereitete Bodenschicht versickert das geklärte Wasser ab und wird somit erneut dem Wasserkreislauf zugeführt. Durch diese Art des Kläranlagenbaus werden gesunde Wassernutzungszyklen unterstützt, die auch in Zukunft die Qualität des Grundwassers sicherstellen.

Kleinkläranlagen

Kleinkläranlagen kommen überall dort zum Einsatz, wo ein Anschluss an die öffentliche Kanalisation der Gemeinden und Kommunen nicht möglich ist. Es kommen hierbei verschiedene Verfahren infrage:

• SBR-Anlage
• Tropfkörperanlage 
• Tauchkörperanlage 
• Pflanzenkläranlage

Im Fokus stehen neben den gesetzlichen Umweltauflagen auch stets die Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Im ländlichen Raum ist die Pflanzenkläranlage eine besonders interessante Option. Planung und Montage sind vergleichsweise einfach: Der Wirkungsmechanismus dieser Kläranlagentechnik basiert auf der vollbiologischen Reinigung durch Pflanzen, Boden und Bakterien.

Was muss beim Bau von Kläranlagentechnik beachtet werden?

Moderne, ökologische Kläranlagen tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Damit die Kläranlagentechnik dies verlässlich tut, müssen hohe Sicherheitsstandards umgesetzt werden. Diese gehen von der IT-Sicherheit von Steuersystemen bis hin zur Einhaltung der Gefahrstoff- und Biostoffverordnung. 

Es ist daher unbedingt erforderlich, dass die Planung und Umsetzung von einem kompetenten Ingenieurbüro durchgeführt und überwacht wird.

Nicht nur der Kläranlagenbau selbst muss nach höchsten Qualitätskriterien erfolgen: Abhängig von lokalen Gegebenheiten müssen oftmals Zulauf- und Ablaufsysteme geschaffen werden. Ausreichende Leitungskapazitäten beugen Überlastungen und Defekten vor. Pumpsysteme schaffen Lösungen bei Höhenunterschieden im Gelände. 

Die Leistungen von erfahrenen Fachingenieuren im Tiefbau unterstützten Sie im gesamten Prozess des Kläranlagenbaus:

• Planung der Kläranlagentechnik 
• Konzeption biologisch nachhaltiger Systeme
• Behördengänge und Antragstellung
• Auftragsausschreibung an regionale Fachbetriebe
• Koordination in Übereinstimmung mit der Baustellenverordnung
• Überwachung der Arbeiten
• Endabnahme

Auf Wunsch können Ingenieure regelmäßige Kontrollen der Technik durchführen und so zur Instandhaltung und Sicherheit der Kläranlage beitragen.

Moderne Kläranlagentechnik nach lokalen Bedürfnissen

Egal, ob mit biologischen Kläranlagen für Kommunen oder mit privaten Kleinkompaktanlagen – die nachhaltige Abwasserreinigung ist für den Umweltschutz und die allgemeine Gesundheit unverzichtbar. 

Wir vom Ingenieurbüro Reese stehen Ihnen gerne für alle Fragen rund um den Kläranlagenbau zur Verfügung. Wir setzen die biologische Abwasserreinigung nach modernsten Standards um. Mit unserer Erfahrung schaffen wir lokale Lösungen für eine saubere Umwelt.